Es gibt 2 Phasen beim Thermik Zentrieren :
A. Erster Kontakt mit der Thermik und
B. Verbesserung des Kreisfluges in der Thermik.
A. Erster Kontakt
Hier bestimmen 3 Faktoren die Güte des ersten Thermikkreises:
1) Wo erfolgt das Auftreffen auf die Thermik ?
2) Wann beginnt der Pilot den Kreisflug ?
3) Nach welcher Seite kreist der Pilot ein ?
1) Der Pilot kann selbst nicht bestimmen, wo er auf die Thermik auftrifft.
Hier muß jeder eine Portion Glück haben.
2) Für die Entscheidung wann der Kreisflug begonnen wird, hilft ihm Erfahrung.
Doch je nach Thermik bleiben auch hier Unsicherheiten, die nicht allein mit Erfahrung bewältigt werden können.
3) Für die Entscheidung nach welcher Seite eingekreist wird, gibt es Faustregeln.
Doch selbst erfahrene Piloten müssen nachher manchmal feststellen, daß sie sich für die falsche Seite entschieden haben.
Es gibt auch den Fall, daß der Pilot gar keine Wahl bezüglich der Seite des Einkreisens hat.
Zum Beispiel, wenn andere Flugzeuge bereits in dieser Thermik kreisen, oder wenn im Gebirge der Abstand zum Hang
nur eine Richtung zulässt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der erste Kreis in der Thermik sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Umso mehr kommt es auf das Verbessern des Kreisfluges an.
B. Verbesserung des Kreisfluges
Dazu gibt es Regeln, welche dem Piloten helfen sollen, mit Hilfe seiner Wahrnehmungen zum rechten Zeitpunkt
die rechte Steuerbewegung auszuführen. Der Pilot muß dazu laufend die Variometerwerte und seine momentanen Situation
im Kreis wahrnehmen und einander zuordnen. Bei bestimmten Konstellationen und bei bestimmten Zeitfaktoren wird er dann
eine Korrektur des Kreisfluges beginnen bzw. beenden. Dieser Vorgang gelingt umso besser, je erfahrener der Pilot ist.
Zur Erfahrung gehört das grundsätzliche Beherrschen des Verbesserns, aber auch Kenntnisse über Thermik bei den
unterschiedlichsten Wetterlagen.
Bei starker und gut ausgeprägter Thermik ist es leichter den Kreisflug zu verbessern.
Hier genügt oft schon das Sitzgefühl um die richtigen Entscheidungen zur rechten Zeit zu treffen. Anders ist es bei
schwacher oder zerrissener Thermik. Da muß die Varioanzeige genauestens beobachtet werden und die Lage des
Thermikzentrums gut abgeschätzt sein. Ansonsten passiert es auch dem erfahrenen Piloten,
daß eine endlich gefundene Thermik wieder verloren wird.
Es wurde immer wieder versucht durch technische Lösungen den Piloten beim Verbessern des Thermikkreisfluges zu
unterstützen. Vor allem wurden die Variometer immer empfindlicher gemacht, damit der Pilot das unterschiedliche
Steigen während eines Kreises besser wahrnehmen kann. Dennoch bleiben bei solchen Lösungen die Unsicherheiten durch
die Beurteilung der Situation durch den Piloten bestehen. Themi benutzt einen neuen Ansatz zur Unterstützung des Piloten.
Themi signalisiert das fertige Ergebnis aus der Beurteilung der Situation zum Piloten.
Und diese Signalisierung erfolgt nur dann, wenn der Pilot die Information wirklich umsetzen kann:
zu Beginn und zum Ende einer möglichen Bahnkorrektur.